11. September ab 14:00: VORTRAG VON DR.IN BARBARA KÜHHAS UND CARLOS MORÁN ICAL BEI DER MAYA AUSTELLUNG IM MAMUZ MUSEUM IN MISTELBACH
In diesem Vortrag machen wir eine Reise zum alten Wissen der Maya und ihrer reichen spirituellen Tradition. Wir sehen uns die Weltanschauung mit dem Prinzip einer belebten, beseelten Natur und eines lebendigen Kosmos an. Dazu gehört die Bedeutung des rituellen Mondkalenders, die Rolle des Sonnenkalenders und der Nawales. Diese werden als Energien verstanden, die jeden Menschen von Geburt an begleiten und unterstützen. Die Idee vom Mikrokosmos und Makrokosmos ist ebenso Teil der Mayakultur wie das Prinzip der Komplementarität – zwischen Mann und Frau, Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit.
Dieses Wissen wird bis heute vor allem von den traditionellen Heiler*innen und den Hebammen verwendet und hat auch in der Alltagskultur der Maya noch immer große Bedeutung.
Carlos Morán Ical ist traditioneller Ajq’ij, was bei uns wohl am ehesten als Schamane bezeichnet werden kann. Carlos ist zusätzlich westlich ausgebildeter Psychologe. Carlos ist seit 2015 alljährlich zu Gast in Österreich, wo er mit Seminaren, Ritualen und Einzelsitzungen den kulturell-spirituellen Brückenschlag zwischen den Welten vollführt und Interessierten die Möglichkeit gibt, am schamanischen und heilerischen Wissen der Maya teilzuhaben.
Barbara Kühhas ist Anthropologin und Genderexpertin mit langjähriger Berufs- und Auslandserfahrung, u. a. sieben Jahre in Mittelamerika. Ihre Freundschaft mit Carlos Morán Ical entstand 1995, als sie als Menschenrechtsbeobachterin für die UN in Guatemala tätig war. 2015 erfuhr dieser Kontakt eine wesentliche Vertiefung: Seit der Gründung des Vereins MOTZ’-Maya (www.motz-maya.org) besucht Carlos jährlich Österreich.
Der Eintritt ist frei. Es gilt die 3-G Regel.
Der Eintritt zur Ausstellung MAYA ist von 15:30 bis 17:00 Uhr für Besucher*innen des kostenlosen Vortrages frei. Anmeldung erforderlich unter anmeldung@mamuz.at
Hier der Link zur Ausstellung: Maya Ausstellung im MAMUZ Mistelbach